TY - CHAP A1 - Schwark, Jürgen A2 - Streppelhoff, Robin T1 - Große Veranstaltungen des Sports - Orientierung für einen angemessenen Umgang T2 - Bewegende Momente N2 - Versteht man den Sport als eigenständige kulturelle Praxis, so präsentieren dessen große Veranstaltungen sowohl die Ausnahmefähigkeit und Kunstfertigkeiten im Spitzensport, als auch die Festkultur im Breitensport (z.B. Gymnaestrada, Deutsches Turnfest). Beide Bereiche besitzen das kulturelle Potential, zu einem bereichernden Leben beizutragen. Diese vermeintlichen Gewissheiten sind jedoch brüchig geworden. Vier Problemlagen treten für die (mit-)veranstaltenden Städte offensichtlich zu Tage: 1. Die hoch verschuldeten Großstädte ziehen sich um die Ausrichtung und Unterstützung von Sportgroßveranstaltungen zurück. 2. Der Standortwettbewerb reduziert sich auf wenige Städte und Sportgroßveranstaltungen werden zunehmend für Zwecke benutzt, die außerhalb des Sports liegen. 3. Die Zustimmung zu Sportgroßveranstaltungen ist dadurch nicht mehr ungeteilt. Das zeigen u.a. die ablehnenden Befragungsergebnisse zu Olympiabewerbungen. 4. Begründete Kriterien zum Umgang und zur Struktur auszurichtender Sportgroßveranstaltungen sowie langfristige Strategien sind eher die Ausnahme als die Regel. Die aufgeworfenen Probleme sind prinzipiell lösbar. Insofern soll eine Orientierung für einen angemessenen Umgang mit Sportgroßveranstaltungen vermittelt werden. KW - Sportsoziologie KW - Sportökonomie KW - Sportgroßveranstaltungen KW - Sportpolitik KW - Stadtentwicklung Y1 - 2020 UR - https://whge.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/3921 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:1010-opus4-39216 SN - 978-3-96523-028-6 SP - 69 EP - 79 PB - Bundesinstitut für Sportwissenschaft CY - Bonn ER -