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Tertiarisierung ohne wettbewerbsfähige Industriebasis? Eine empirische Analyse des sektoralen Beschäftigungsstrukturwandels im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region

  • In der Diskussion um Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit ist der Dienstleistungssektor zum Hoffnungsträger geworden. Viele sehen das Dienstleistungsgewerbe schon als Motor des wirtschaftlichen Wachstums in der Bundesrepublik an. Allerdings übersieht diese These wechselseitige Abhängigkeiten zwischen sekundärem und tertiärem Sektor. Die empirische Analyse für den Regierungsbezirk Münster verdeutlicht, daß die Vorleistungsbeziehungen zwischen beiden Sektoren eine bedeutende Rolle spielen. Insofern hängen die Beschäftigungserfolge im Dienstleistungssektor auch von der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Industrie ab. Eine Förderung der Dienstleistungsbereiche ohne entsprechende Pflege der industriellen Basis erweist sich daher als fragwürdige Strategie.

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Metadaten
Author:Bernd Meyer, Georg Ewerhart, Thomas Siebe
DOI:https://doi.org/10.1007/BF03184507
ISSN:0034-0111
ISSN:1869-4179
Parent Title (German):Raumforschung und Raumordnung
Publisher:Springer
Place of publication:Berlin; Heidelberg
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2017/11/30
Year of first Publication:1999
Publishing Institution:Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen
Release Date:2018/07/03
Volume:57
Issue:5/6
First Page:386
Last Page:397
Departments / faculties:Fachbereiche / Wirtschaft und Informationstechnik Bocholt
Licence (German):License LogoEs gilt das Urheberrechtsgesetz

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