Kompensationsgeschäfte. Zur Weiterentwicklung des Intereffikationsmodells
- Kompensationsgeschäfte sind als Kopplungsgeschäfte medienrechtlich verboten. Laut Berichten von Praktiker*innen sind sie jedoch alltägliches Werkzeug im Austausch zwischen Journalist*innen und Verlagen einerseits sowie PR-Akteur*innen und Werbungtreibenden andererseits. Auf Grundlage kommunikationswissenschaftlicher, medienrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Literatur sowie einer Befragung von 37 Expert*innen aus der Kommunikationsbranche wird untersucht, welche Formen von Kompensationsgeschäften in der Praxis existieren und welche Rolle Kompensationsgeschäfte im Wechselverhältnis von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus spielen. In der alltäglichen Berufspraxis mancher Branchen und Redaktionen werden im Ergebnis mit großer Selbstverständlichkeit Kompensationsgeschäfte genutzt. Daher wird nach einem definitorischen Abgleich von Induktionen, Adaptionen und Kompensationen eine Erweiterung des Intereffikationsmodells vorgeschlagen.
Author: | Stefan Weinacht, Benjamin Held, Matthias Degen |
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DOI: | https://doi.org/https://doi.org/10.1007/978-3-658-35471-8_9 |
Parent Title (German): | Journalismus und Unternehmenskommunikation. Zwischen Konvergenz und Konkurrenz |
Publisher: | Springer |
Place of publication: | Berlin |
Document Type: | Part of a Book |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2022/10/13 |
Date of first Publication: | 2022/04/20 |
Publishing Institution: | Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen |
Release Date: | 2022/10/13 |
Pagenumber: | 25 |
First Page: | 165 |
Last Page: | 189 |
Departments / faculties: | Fachbereiche / Informatik und Kommunikation |
Dewey Decimal Classification: | Sozialwissenschaften / Sozialwissenschaften, Soziologie |
Licence (German): | Es gilt das Urheberrechtsgesetz |