"IRAN im Informationszeitalter" beschreibt ausgesuchte Software, skizziert den IT-Status quo im Iran und informiert Studierende, Lehrende, Manager, IT-Praktiker und interkulturell Interessierte über ein Land im Brennpunkt Mittlerer Osten.
Der vorliegende zweite Band der Reihe "Interkulturelles Medienmanagement" erläutert in komprimierter, leicht verständlicher Form eine Auswahl aktueller, hierzulande etablierter IT-Anwendungen. Gezeigt wird, wie im Iran mit Groupware, Data Warehouse, E-Learning, Wissensmanagement und K-Pool experimentiert wird, und wie diese Systeme in kleinen Schritten Einzug halten.
Die Bedingungen, in denen sich der unaufhaltsame Fortschritt vollzieht, sind in den Kapiteln über islamische Religion, Konstruktion des Staates und Hierarchie der Mullahs beschrieben. Eindrücke vom Land vermitteln die Reportagen "Die weite Fahrt zum Arbeitsplatz", "Von der Hauptstadt zum Schrein des 8. Imam" und "Teheran Impressionen".
Von Bruchlinien zwischen den Kulturen und Möglichkeiten, diese zu überbrücken, handelt das Kapitel "Von Klüften und Brücken". Es geht um Analysen, Modelle, Methoden und Strategien für die Entwicklung von Handlungskompetenz.
Streiflichter illustrieren die bunte Szenerie, in der sich Studierende im Iran bewegen.
Im Zuge des PISA-Schocks rückt die Diskussion über Innovationen in Schulen und Schulsystemen wieder in den Vordergrund politischer und gesellschaftlicher Debatten. Seit den alarmierenden Befunden zu Schülerleistungen in Deutschland haben die Bemühungen zugenommen, Innovationen voranzubringen. An Ideen und Konzepten zur Weiterentwicklung von Schulen und Schulsystemen mangelt es dabei nicht. Vielmehr bleibt die UmSetzung dieser Erkenntnisse in gelebte Praxis - und erst dann kann man von einer Innovation sprechen - weit hinter den Erwartungen zurück. Nach Abschluss von Schulentwicklungsprogrammen werden die Ergebnisse vielfach nicht weiterverfolgt. Trotz intensivierter Transferbemühungen gelingt es nur unzureichend, die Erkenntnisse der Programme auf die nicht an der Entwicklung beteiligten Schulen oder Institutionen der Bildungsadministration zu übertragen. Wenngleich die Bedingungen für Innovation und Transfer in Schulen und Schulsystemen deutlich von denen im wirtschaftlichen Kontext abweichen, werden im Rahmen des Beitrags Lehren aus diesen Erfahrungen für die Gestaltung von Transferprozessen in Schulen und Schulsystemen gezogen und Handlungsfelder zur Neuausrichtung des Wissenstransfers in Schulen und Schulsystemen abgeleitet.
Lifestyle-Management - Virtualisierte Arbeitsformen und Möglichkeiten der Lebensstilveränderung
(2006)
In den letzten Jahren hat die Diskussion um das betriebliche Gesundheitsmanagement neuen Auftrieb erhalten. Alternde Belegschaften oder der Anstieg psychischer Erkrankungen forcieren die Suche nach Lösungskonzepten. Mit der breiteren Diffusion neuer Arbeitsformen kommen dabei völlig neue Ansätze ins Blickfeld. Hat das über Jahrzehnte gewachsene System des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zwar zu positiven Effekten für Arbeitsverhältnisse mit stabilen Aufgabenzuschnitten, geregelten Arbeitsorten und -zeiten geführt, reift die Erkenntnis, dass neue Arbeitsformen geänderte Anforderungen an das betriebliche Gesundheitsmanagement stellen. Angesichts diskontinuierlicher zeitlicher und räumlicher Arbeitsbezüge, verschwimmender Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit oder Tendenzen zur Selbstausbeutung gewinnt das Management der eigenen Gesundheit, d.h. die Realisierung eines gesundheitsorientierten Lebensstils, an Bedeutung. Gleichzeitig zeigen Befunde aus der Sekundärprävention, dass Verhaltensänderungen durch Restrukturierung der Lebensführung zu positiven gesundheitlichen Effekten führen. Die Abstimmung des Lebensstils mit den durch neue Arbeitsformen determinierten Lebensbedingungen eröffnet somit eine bislang vernachlässigte Option für das betriebliche Gesundheitsmanagement.