Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Buch (Monographie) (57) (entfernen)
Institut
- Institut für Innovationsforschung und -management (57) (entfernen)
Mehr als 80% der Biotechnologie-Unternehmen in Deutschland stellen in den nächsten drei Jahren neue Mitarbeiter ein. Während in anderen Wirtschaftsbereichen die Ankündigung von Massenentlassungen Routine ist, schafft die noch junge Branche neue Arbeitsplätze. Die Zukunftsaussichten sind gut. Jedes zweite Biotech-Unternehmen sieht eine positive konjunkturelle Entwicklung in der Branche. Exzellente Forschungsergebnisse und steigende Patentanmeldungen schaffen dafür gute Ausgangsbedingungen. Inwiefern es gelingt, diese Potenziale am Standort Deutschland zu nutzen, hängt jetzt von der Kompetenz ab, diese Ergebnisse in neue Produkte und Verfahren zu überführen. Das setzt mehr als hohe Forschungskompetenz voraus. Nur Umsetzungseliten schaffen die Überführung von naturwissenschaftlich-technischem Erkenntnisgewinn in Produktion und Vertrieb. Zunehmende Engpässe bei naturwissenschaftlich-technischem Fachpersonal drohen für diesen Übergang aber zur echten Wachstumsbremse zu werden, wie die vorliegende Studie zeigt. Auf der Basis einer empirischen Erhebung werden die Kompetenzbedarfe sowie die Verfügbarkeit personeller Potenziale in der kommerziellen Biotechnologie untersucht und Wege aufgezeigt, wie der wachsenden Mangelsituation bei naturwissenschaftlich-technischem Fachpersonal mit anwendungsnaher Ausrichtung beizukommen ist.
In den letzten Jahren nimmt nicht nur der Konkurrenzdruck in den Energiemärkten, sondern auch in den Bereichen versorgungsnaher Dienstleistungen stetig zu. Wachstum ist künftig nur noch in Feldern kundenorientierter Systemleistungen zu erwarten. Für diese neuen Bereiche sind jedoch besonders aus Sicht der traditionellen Akteure des Handwerks und der Stadtwerke die bisherigen Leistungsangebote zu arrondieren. Dabei stellt sich die Frage, ob in der Zusammenarbeit zwischen Handwerksbetrieben und Stadtwerken Entwicklungsmöglichkeiten bestehen, gemeinsam passgenaue Problemlösungen anzubieten und damit eine strategische Neupositionierung für beide Akteursgruppen zu unterstützen. Während in diesem Kontext in der Regel die (juristische) Diskussion um eine wirtschaftliche Betätigung kommunaler Unternehmen eine sachliche Auseinandersetzung erschwert, wurde in der hier vorliegenden Untersuchung überprüft, ob und wenn ja welche Entwicklungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit zwischen Handwerk und Stadtwerken bestehen, um wechselseitig Kundenbindung zu erhöhen, traditionelle Wertschöpfungsanteile zu verteidigen und neue hinzuzugewinnen.