Nachgefragt - Neue Definition eines Qualitätsplans für Reinräume
- Zur Planung und zum Bau von Reinräumen gibt es zwei Normen (VDI 2083 „Reinraumtechnik“ und ISO 14644 „Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche“). Beide Normen fordern einen Qualitätsplan, der aber nicht eindeutig definiert ist. In der Praxis bedeutet dies, dass sich die ausführenden Planer und Gewerke nicht auf eine allgemein gültige Norm für einen Qualitätsplan verlassen können. Genau an dieser Stelle setzt eine Masterarbeit an und definiert einen möglichen Qualitätsplan mit Zwischenzielen und den dafür erforderlichen Maßnahmen. Unter anderem wird zur Sicherstellung der einzelnen Baufortschritte und zur Einhaltung des Reinraumkonzepts die Methodik der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) eingeführt. Diese Methodik wird bereits in der Automobilindustrie angewendet und umfasst unter anderem auch die sogenannte Risikoprioritätszahl (RPZ), die das Gesamtrisiko eines möglichen Fehlers in Planung und Bau beziffert. cci Zeitung hat bei Prof. Christian Fieberg, seit März 2017 Professor für Gebäudetechnik, und M. Sc. Lea Klaßen, Verfasserin der Masterarbeit, beide Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, zu diesem Thema nachgefragt.
Verfasserangaben: | Lea Klaßen, Christian Fieberg |
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ISSN: | 1863-3447 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | CCI-Zeitung. Führende Fachzeitung für die Lüftung-, Klima-, Kältebranche, eine Publikation der CCI Dialog GmbH |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Datum der Veröffentlichung (online): | 20.12.2018 |
Datum der Erstveröffentlichung: | 01.08.2018 |
Veröffentlichende Institution: | Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen |
Datum der Freischaltung: | 08.01.2019 |
Freies Schlagwort / Tag: | Qualitätsplan |
GND-Schlagwort: | Reinraumtechnik |
Erste Seite: | 17 |
Letzte Seite: | 18 |
Fachbereiche / Institute: | Institute / Westfälisches Energieinstitut |
Lizenz (Deutsch): | Es gilt das Urheberrechtsgesetz |