Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Teil eines Buches (Kapitel) (28)
- Buch (Monographie) (22)
- Wissenschaftlicher Artikel (12)
- Konferenzveröffentlichung (1)
- Bericht (1)
Produktives Arbeiten in der Forschung und Entwicklung: Verschwendung vermeiden, Ressourcen stärken
(2017)
Im Zuge des PISA-Schocks rückt die Diskussion über Innovationen in Schulen und Schulsystemen wieder in den Vordergrund politischer und gesellschaftlicher Debatten. Seit den alarmierenden Befunden zu Schülerleistungen in Deutschland haben die Bemühungen zugenommen, Innovationen voranzubringen. An Ideen und Konzepten zur Weiterentwicklung von Schulen und Schulsystemen mangelt es dabei nicht. Vielmehr bleibt die UmSetzung dieser Erkenntnisse in gelebte Praxis - und erst dann kann man von einer Innovation sprechen - weit hinter den Erwartungen zurück. Nach Abschluss von Schulentwicklungsprogrammen werden die Ergebnisse vielfach nicht weiterverfolgt. Trotz intensivierter Transferbemühungen gelingt es nur unzureichend, die Erkenntnisse der Programme auf die nicht an der Entwicklung beteiligten Schulen oder Institutionen der Bildungsadministration zu übertragen. Wenngleich die Bedingungen für Innovation und Transfer in Schulen und Schulsystemen deutlich von denen im wirtschaftlichen Kontext abweichen, werden im Rahmen des Beitrags Lehren aus diesen Erfahrungen für die Gestaltung von Transferprozessen in Schulen und Schulsystemen gezogen und Handlungsfelder zur Neuausrichtung des Wissenstransfers in Schulen und Schulsystemen abgeleitet.
Für immer mehr Unternehmen sind Patente von herausragender Bedeutung im Innovationswettbewerb und Patentmanager zu gefragten Know-how-Trägern geworden. Der steigende Wettbewerbsdruck geht allerdings auch an den wichtigen Supportabteilungen für Innovationen nicht vorbei. Somit stellt sich die Frage, ob die Konzentration allein auf das Patentieren und Verwalten des Patentbestandes in Zukunft ausreichen werden, um die mitunter hohen Kosten von Patentabteilungen zu rechtfertigen. Neue Aufgabenprofile von Patentmanagern könnten eine Perspektive für progressive Mitarbeiter sein. Wie die Studie zeigt, spielt das Patentmanagement als "Impulsgeber" in den "kreativ-schöpferischen" Prozessen des Unternehmens bisher zumeist nur eine untergeordnete Rolle, obwohl gerade Patentmanager aufgrund ihres Ausbildungs- und Erfahrungshintergrunds sowie ihres ausgereiften Methodenwissens dafür bestens geeignet sind. Die Studie gibt auf empirischer Basis Handlungsempfehlungen für eine offensivere Ausrichtung der Rolle von Patentmanagern in Innovationsprozessen. Damit die erforderlichen Ressourcen für die Neuausrichtung bereitgestellt werden können, liefert die Studie zahlreiche Anhaltspunkte für die Erschließung von Effizienzpotenzialen in den bisherigen Aufgabenschwerpunkten des Patentmanagements.