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Purpose
Although the systemic approach to the leadership concept seems to fit well into our modern complex and dynamic work environment, only little research has been conducted to define and assess systemic leadership. In this study we therefore developed and assessed criterion validity of the
multidimensional systemic leadership inventory (SLI, Sülzenbrück & Externbrink, 2017).
Methodology
We conducted two cross-sectional survey among managers and employees of various organizations (N = 143 and N = 150).
Results
We found a robust five-factor structure of the SLI, comprising systemic thinking, self-knowledge, solution-oriented communication, creating meaning and delegation. Regarding criterion validity, a significant positive correlation of systemic leadership was found with affective commitment, while a significant negative correlation with emotional strain in occupational contexts occurred. These overall positive outcomes for employees were not undermined by negative personality traits of the employee (Machiavellianism), while strong growth need strength further enhanced positive effects on affective commitment.
Limitations
Since all variables were measured as self-reports, common method variance could limit our findings.
Practical Implications
Systemic leadership is a very promising new approach for leaders to ensure committed and less strained employees.
Value
Systemic leadership, especially in terms of a leaders’ understanding of organizational and private systems influencing work behaviour of all members of an organization, is a promising novel leadership model suitable to address challenges of complex and dynamic work environments.
Der Beitrag geht (1) auf zentrale Aspekte neoliberaler Wirtschaftspolitik ein, (2) damit verbundene branchenspezifische Strategien und Ideologiemuster sowie (3) auf individuell übernommene Denkfiguren zur marktförmigen Selbstoptimierung. Abschließend werden (4) Alternativen auf kommunaler, wirtschafts- und sportpolitischer Ebene aufgezeigt.
Die Hauptfragen des Beitrags konzentrieren sich auf die Fähigkeit von Städten Großveranstaltungen durchzuführen und welche Zielgruppen konzeptionell im Fokus stehen. Einleitend werden dazu ausgewählte makroökonomischer Daten aufgezeigt und der wirtschaftspolitische Wandel zu einer marktfundamentalen Wirtschaftspolitik verdeutlicht, der sich als „Unternehmen Stadt“ auch im politisch-administrativen Bereich der Kommunen etabliert hat. Im Kontext dieser Logik werden Großveranstaltungen zunehmend in die kommunale Standortpolitik als weicher Standortfaktor für High-Potentials und touristische Zielgruppen eingebunden. Dadurch kommt es zu Funktionalisierungen, Vereinnahmungen von Großveranstaltungen für Partialinteressen, die den zu befördernden kulturellen Kerngedanken bisweilen ignorieren. Die stark anwachsende Zahl an Sportgroßveranstaltungen und eine ungleiche Verteilung der finanziellen Risiken zwischen Veranstaltern und Ausrichtern stoßen seit einigen Jahren auf wachsende Kritik, was durch die ablehnenden Voten der städtischen Bevölkerung zur Bewerbung um Olympische Spiele deutlich wurde. Die Durchführung von Großveranstaltungen bedarf inzwischen einer weitaus umfassenderen und intensiveren konzeptionellen Begründung und vor allem diskursiven Legitimation. Durch die zunehmende Spreizung zwischen schuldenfreien, prosperierenden Städten sowie finanziell prekär ausgestatteten Kommunen geraten jedoch die gesellschaftlichen Akteure nahezu unausweichlich in Konflikte um eine Diskussion der Verwendung öffentlicher Mittel. Notwendig wird eine faire Risikoverteilung zwischen Veranstaltern und Ausrichtern sowie eine Vermeidung von Überkapazitäten. Auf kommunaler Ebene bieten weder Austerität noch (ruinöse) Städtekonkurrenz eine langfristige Lösung. Vielmehr ist eine kritische Diskussion über die derzeitige Mittelverteilung und -herkunft der öffentlichen Trägerschaften für eine annähernd gleichwertig ausgestaltete Daseinsvorsorge und damit auch touristische Attraktivität zu führen.