Westfälisches Energieinstitut
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (55) (entfernen)
Schlagworte
- Building Information Modeling (4)
- Kühllastberechnung (4)
- Qualitätsplan (3)
- Reinraumtechnik (3)
- VDI 2078 (3)
- Deutschlandwetter (2)
- Industry Foundation Classes (2)
- Klimaänderung (2)
- Polymer-Elektrolytmembran-Brennstoffzelle (2)
- hydraulic compression (2)
- modular stack design (2)
- water electrolysis (2)
- carbon nanofibers, platinum electrodeposition, ele ctrochemical surface area (1)
- Aerosol (1)
- Augmented (1)
- Augmented Electromagnetic Accelerators (1)
- Augmented Multiphase (1)
- Augmented Multiphase Rail Launcher (1)
- Augmented Three-Phase AC-Railgun (1)
- BIM Weiterbildung (1)
- Catalysis (1)
- Electrodeposition (1)
- Electrolysis (1)
- Electromagnetic Launcher (1)
- Energy Storage Mode (1)
- Gas Diffusion Electrode (1)
- Haustechnik (1)
- Homogene Kühlung (1)
- Hydraulic cell compression (1)
- Hydrogen evolution reaction (1)
- IFC (1)
- Klimatechnik (1)
- Klimawandel (1)
- Laser Synthesis Electrocatalytic Water Splitting (1)
- Lehre (1)
- Linear Electromagnetic Accelerator (1)
- Lüftungsanlage (1)
- Magnetic Pressure (1)
- Membrane (1)
- Modular Augmented Launcher (1)
- Modular Design (1)
- Multiphase Rail Launcher (1)
- Mund-Nasen-Schutz (1)
- Muzzle Velocity (1)
- ORR OER (1)
- PEM electrolysis (1)
- PEM fuel cell (1)
- PEM fuel cell electrocatalysts, Carbon nanofibers, Oxygen plasma activation, Pulsed electroplating. (1)
- PEM water electrolysis (1)
- PEMWE (1)
- Porous Transport Layers (1)
- Praxis (1)
- PtCoMn (1)
- RLT-Auslegung (1)
- RLT-Geräte, Klimawandel, Leistungsreserve (1)
- Rail Launcher (1)
- Railgun (1)
- Raumluft (1)
- Raumluftreiniger (1)
- Raumlufttechnisches Gerät (1)
- SARS-CoV-2 (1)
- Semi-Infinite Plate (1)
- Stack <Brennstoffzelle> (1)
- TGA-Büro (1)
- Technische Gebäudeausrüstung (1)
- Ternary alloy catalyst preparation (1)
- Thermal Performance (1)
- Upscaling laboratory models (1)
- Wasserstoff-Kraftwerke (1)
- aerosol (1)
- air hygiene (1)
- airborne infection (1)
- bipolar plate (1)
- carbon nanofibers, platinum electrodeposition, electrocatalysts (1)
- coatings (1)
- corrosion resistance (1)
- face mask (1)
- hydraulic cell compression (1)
- mobile Luftreiniger (1)
- novel (1)
- polymer electrolyte membrane (1)
- ventilation (1)
Institut
Gebäude sind immer auch ein Ausdruck der Zeit, in der sie erbaut wurden. Oft bleiben sie sehr lange erhalten und erfahren über die Jahrzehnte mehrfache Nutzungsänderungen. Betroffen sind alte Produktionshallen ebenso wie Verwaltungsimmobilien. Die Gebäudehülle bleibt bei einer Umnutzung meist unangetastet. Aufgabe der Technischen Gebäudeausrüstung ist es dann, das Raumklima für die Nutzer unter den geänderten Bedingungen behaglich zu gestalten und die Aspekte der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit nicht aus den Augen zu verlieren. Insbesondere die Kühlung der Gebäude im Sommer steht aufgrund der steigenden internen Lasten und der solaren Gewinne durch große Glasfassaden im Vordergrund.
Am Beispiel eines rund 100 Jahre alten Verwaltungsgebäudes wird gezeigt, wie eine dynamischen Kühllastberechnung eine exakte Voraussage der zu erwartenden Spitzenlasten ermöglicht. Darauf basierend kann dann eine individuelle RLT-Anlagentechnik installiert wird. Die Auslegung erfolgt mit zwei Versionen der VDI 2078. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen.
An Augmented Multiphase Rail Launcher With a Modular Design: Extended Setup and Muzzle Fed Operation
(2024)
Die Planung und der Bau von Reinräumen sind komplexe Vorgänge, die ein hohes Maß an logistischer und fachlicher Kompetenz erfordern. Insbesondere ist die stetige Steigerung der Reinheit bis zur Inbetriebnahme eine wesentliche Voraussetzung für den späteren bestimmungsgemäßen Betrieb. Die Regelwerke und hier insbesondere die VDI 2083 liefert klare Vorgaben für den Planungsablauf. Um die Umsetzung der Richtlinie in die Praxis jedoch einfacher und unmissverständlich zu gestalten, sollte ein dezidierter Qualitätsplan vor jedem Projektbeginn ausgearbeitet werden. Dieser soll in Abhängigkeit des Baufortschritts die Bau- und Schutzmaßnahmen koordinieren und klare Regeln für die am Bau Beteiligten festlegen. Um unvorhergesehene Fehler und deren Folgen zu minimieren bietet sich die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) als Bestandteil des Qualitätsplans an. Hierdurch werden mögliche Fehler beschrieben und die Risiken erfasst und vorsorglich minimiert. Die Risikoprioritätszahl (RPZ) ist dabei ein Maß für den möglichen Schaden. Die FMEA sorgt dafür, dass die festgelegten Maßnahmen mit hoher Wirksamkeit umgesetzt werden können.
Die Erstellung der FMEA betrifft alle Gewerke beim Bau des Reinraums, daher sollten die Inhalte in gemeinsamen Besprechungen aller Verantwortlichen für jedes Bauvorhaben individuell erstellt werden. Dadurch ist zusätzlich das Bewusstsein zur Reinhaltung bei allen Gewerken gegeben. Der Bauleitung obliegt die durchgehende und verantwortungsbewusste Umsetzung des Qualitätsplans.
Zur Planung und zum Bau von Reinräumen gibt es zwei Normen (VDI 2083 „Reinraumtechnik“ und ISO 14644 „Reinräume und zugehörige Reinraumbereiche“). Beide Normen fordern einen Qualitätsplan, der aber nicht eindeutig definiert ist. In der Praxis bedeutet dies, dass sich die ausführenden Planer und Gewerke nicht auf eine allgemein gültige Norm für einen Qualitätsplan verlassen können. Genau an dieser Stelle setzt eine Masterarbeit an und definiert einen möglichen Qualitätsplan mit Zwischenzielen und den dafür erforderlichen Maßnahmen. Unter anderem wird zur Sicherstellung der einzelnen Baufortschritte und zur Einhaltung des Reinraumkonzepts die Methodik der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) eingeführt. Diese Methodik wird bereits in der Automobilindustrie angewendet und umfasst unter anderem auch die sogenannte Risikoprioritätszahl (RPZ), die das Gesamtrisiko eines möglichen Fehlers in Planung und Bau beziffert. cci Zeitung hat bei Prof. Christian Fieberg, seit März 2017 Professor für Gebäudetechnik, und M. Sc. Lea Klaßen, Verfasserin der Masterarbeit, beide Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, zu diesem Thema nachgefragt.
Der zuverlässige und sichere Betrieb eines Reinraums hängt maßgeblich von der Planung ab.
DIN EN ISO 14644, Teil 4, und VDI 2083, Blatt 4 legen zahlreiche Vorgaben zur Planung, Ausführung und Erst-Inbetriebnahme fest. Der „rote Faden“ ist dabei der Qualitätsplan. Dieser soll sicherstellen, dass bei der Planung und dem Bau des Reinraums die nachfolgende Qualifizierung erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Vorgaben hierzu sind in den beiden Regelwerken allerdings unzusammenhängend und bei der praktischen Umsetzung und Abstimmung der einzelnen Gewerke meist nicht ausreichend.
For proton exchange membrane water electrolysis (PEMWE) to become competitive, the cost of stack components, such as bipolar plates (BPP), needs to be reduced. This can be achieved by using coated low-cost materials, such as copper as alternative to titanium. Herein we report on highly corrosion-resistant copper BPP coated with niobium. All investigated samples showed excellent corrosion resistance properties, with corrosion currents lower than 0.1 µA cm−2 in a simulated PEM electrolyzer environment at two different pH values. The physico-chemical properties of the Nb coatings are thoroughly characterized by scanning electron microscopy (SEM), electrochemical impedance spectroscopy (EIS), X-ray photoelectron spectroscopy (XPS), and atomic force microscopy (AFM). A 30 µm thick Nb coating fully protects the Cu against corrosion due to the formation of a passive oxide layer on its surface, predominantly composed of Nb2O5. The thickness of the passive oxide layer determined by both EIS and XPS is in the range of 10 nm. The results reported here demonstrate the effectiveness of Nb for protecting Cu against corrosion, opening the possibility to use it for the manufacturing of BPP for PEMWE. The latter was confirmed by its successful implementation in a single cell PEMWE based on hydraulic compression technology.